Geschichten der Andersartigkeit -Teil 3

So anders....auch hier ist eine Kleeblume zu sehen - allerdings ganz nah: Einzelblüte von vorne und von hinten
So anders....auch hier ist eine Kleeblume zu sehen - allerdings ganz nah: Einzelblüte von vorne und von hinten

Anders zu sein ist nicht unbedingt etwas falsches. Es zeigt einfach nur weitere Möglichkeiten, weitere Chancen und Perspektiven an. Eine Ergänzung sozusagen, die das Leben an sich erst wirklich möglich macht.

 

Nochmal zurück zu dem Gleichnis mit den Wiesenhelden aus Teil 2 → Neben den 4 Perspektiven der einzelnen Akteure, die uns schon ein sehr unterschiedliches Bild gezeigt habten, gibt es noch folgende wissenschaftlichen Tatsachen dazu. Also weitere Perspektiven, die so gar nicht aus der einen Geschichte zu entnehmen waren:

Blattläuse vermehren sich nur deshalb so schnell, weil sie auf dem Speiseplan vieler Tiere stehen. Wenn sie das nicht tun würden, würden sie aussterben und in der Folge viele Tiere verhungern! Des Weiteren: einige wenige Blattläuse brauchen Pflanzen, die sich sozusagen „unsicher“ fühlen. Durch diese Triggerung (das Saftsaugen der Läuse) wird der Selbsterhaltungstrieb geweckt, und die Pflanze beginnt verstärkt zu wachsen – oder aber, sie „opfert“ sich und stirbt, weil ihre Geschwister nicht genügend Nährstoffe erhalten. Dann wird diese Pflanze von weiteren Wiesenhelden (Insekten, Gliederfüsslern, Würmern) in entsprechenden Humus umgewandelt.

 

-> Wurden den Pflanzen jedoch die "Sprachgene" abgezüchtet, wie das bei vielen unserer Nutzpflanzen

der Fall ist, so können sie nicht mehr unter einander kommunizieren oder nach Hilfe rufen,

wenn die Läuse überhand nehmen. Das Selbe gilt, wenn die Fressfeinde nicht mehr exisiteren. 

In diesem Fall gibt es für die Blattläuse nicht mehr die ursprünglichen Rahmenbedingungen.

Somit werden sie tatsächlich zu Schädlingen... würden wirallerdings den Faktor Zeit

jetzt dazu holen, dann schafft es die Natur

daraus wieder eine "neue Geschichte" zu kreiieren.

 

-> Aus dieser Betrachtungsweise geht endgültig hervor, dass Blattläuse nicht schlecht sind. Wir sie eigentlich hätten gar nicht erst bekämpfen müssen – nur leider hat der Mensch diesen Zusammenhang vor vielen Jahrhunderten nicht verstanden, und so diesen Tierchen den Krieg erklärt. Was nach und nach die Rahmenbedingungen verändert hat.

 

Daher: Wir sollten uns unbedingt alle "Geschichten" anhören,

das Anderssein mit offenem Blick betrachten. Als Chance.

Und unbedingt damit aufhören, einen Krieg führen zu wollen,

nur weil gerade nicht das gewünschte da ist.

Wir befinden uns mitten in einer Geschichte,

vermutlich kommt das Gewünschte noch...

wenn wir lernen mal abzuwarten oder auch mal zu fasten

-> das kann Heilung bewirken.

 

Der Spruch: Weniger ist mehr, bringt es auf den Punkt - vor allem bezogen auf zukünftige Generationen und nicht nur in der Betrachtungsweise der Gegenwart gedacht. → Und vor allem: Wir sollten uns diesen Luxus des Geschichtenerzählens – in aller Ruhe und mit Muße – gönnen. Vor allem unseren Kindern! Wir sollten ihnen ermöglichen diese anderen Welten in ihrem Kopf zu entdecken und daraus lernen zu können – frei vom Schwarz-Weiß-Denken.

 

Groß zu träumen, die innere Welt zu vergrößern,

bringt Zufriedenheit und neue Einsichten des Verstehens.

 

Und wer in seinem Inneren über eine große Welt verfügt, der braucht auch keine Gebiete im Außen zu besitzen oder zu erobern! Dem ist Macht, Geld und Einfluss auf andere egal. - Äußerer Reichtum mag zwar den Körper beruhigen, aber nur der Innere Reichtum, die Innere Größe führt uns zum Gefühl der Zufriedenheit!

 

Ich wünsche Euch die Kraft des inneren Träumens

bis dann Eure Andrea